Im Café "Zur Bäckergrube" in Lütjenburg begrüßte unsere
Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik die 36 erschienenen Landfrauen und Gäste herzlich und erklärte, dass sie sich über die große Anzahl freue;
zeige es doch, wie interessant und wichtig das Thema für uns alle ist.
Zunächst ließen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken und an den Tischen fand schon reger Austausch statt.
Dann erschien Frau Tanja Wiergowski und wurde von Astrd Jantzen-Lengnik begrüßt. Sie erkärte ihr, dass wir schon sehr gespannt sind auf das Thema Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung, da wir alle uns Gedanken darüber machen und als Laien auf entsprechende Hilfen in diesen Belangen angewiesen sind, damit alles so klappt, wie wir es uns in diesen sensiblen Bereiche wünschen.
Frau Wiergowski bedankte sich für die Einladung und erklärte, dass sie sich freue, ihre juristischen Kenntnisse an uns weitergeben zu können, damit wir im Fall der Fälle die richtigen Entscheidungen getroffen haben und auch unsere Angehörigen und Vertrauenspersonen mit unserem Willen bei Entscheidungen auch entlasten können.
Zu ihrem Lebenslauf erklärte sie, sie habe entsprechend dem Tätigkeits- und Interessenschwerpunkt eine Ausbildung zur Fachanwältin für Familienrecht absolviert und seit 2007 tätig. Im Jahr 2012 habe sie die Ausbildung zur Notarin begonnen und schließlich Anfang 2013 das sogenannte 3. Staatsexamen bestanden. 2014 wurde sie zur Notarin ernannt.
Frau Wiergowski begann dann zunächst mit einem Überblick über die Begriffe
a) Vorsorgevollmacht
b) Patientenverfügung
c) Betreuungsverfürung,
über die Voraussetzungen, die Wirkungen und Missverständnisse bei den Verfügungen, die Unterschiede der Beglaubigung von Unterschriften und notariell beurkundeten Vollmachten, und auch die entsehenden Kosten. Sie erklärte auch die Möglichkeit einer Eintragung ins Vorsorgeregister bei der Notarkammer in Berlin.
Zwischendurch beantwortete sie ausführlich die verschiedenen Fragen der Landfrauen.
Sie ging dann noch auf die Vorsorge im Falle des Todes, die Merkmale eines handschriftlichen Testament, die Möglichkeit von Erbverträgen und die gesetzliche Erbfolge, das Berliner Testament sowie die Pflichtteile ein, erklärte das Vermächtnis und gab Auskunft über die Erbschaftssteuer.te.
Wir bekamen von Frau Wiergowski eine anschauliche und umfangreiche Skizzierung der wichtigen und oftmals irreführenden Begriffe zu einem sehr emotionalten Thema, das uns alle betrifft und richtig und rechtzeitig geregelt sein sollte.
Mit einem herzlichen "Danke schön" und einem nach LandFrauen-Art gefüllten Körbchen mit selbst hergestellten Leckereien aus dem Garten verabschiedete sich die Vorsitzende Astrid Jantzen-Langnik die Rechtsanwältin und Notarin.
An den Tischen wurde noch eine ganze Zeit lang eifrig diskutiert.
Ein sehr gelungener Nachmittag!
Die Jahreshauptversammlung fand am Dienstag, den 14. Februar 2023 um 14.00 Uhr in Futterkamp statt.
Die Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik begrüßte die 29 Landfrauen und bedankt sich für ihr Kommen.
Als Gast vom KreisLandFrauenVerband Plön ist die 2. stellv. Vorsitzende Annette Blöcker, erschienen, die auch herzlich begrüßt wurde. Sie hat die anstehenden Wahlen
geleitet.
Es wurde der Verstorbenen in einer Gedenkminute gedacht:
Ingrid Gloy, Karin Strohbeen-Hansen, Christine Mantz und Gertrud Voß.
Wahl der neuen Vertrauensdamen:
Für Lütjenburg wurde Frau Marion Brink und für Blekendorf Frau Angela Ebert aus Kaköhl gewählt.
Eva Hack wurde als neue Kassenprüferin bestätigt, sowie Rita Meyer und Ingrid Seehusen als Beisitzerinnen.
Nach einer ausgiebigen Kaffeepause hielt die Protokollführerin Monika Bruhn mit einer Bildpräsentation den Jahresrückblick 2022.
Um 17.30 Uhr begrüßte die Erste Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik die 27 Landfrauen herzlich.
Zunächst gab es belegte Brötchen, Kaffee und Tee.
Um 18.00 Uhr erschien der Referent des Abends, Herr Bernd Bormann vom Deutschen Roten Kreuz in Lütjenburg.
Er stellte die Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz und das "Cafe der Erinnerungen" vor. Die Gruppe wurde 2019 gegründet und verschafft pflegenden Angehörigen eine wichtige "Auszeit". Demenz-Betroffene werden in einer Gruppe von Fachkräften betreut und erleben gemeinsam Spiel, Spaß, Bewegung und geselliges Beisammensein. Dabei werden die Sprache und alle Sinne angeregt, z.B. mit Gegenständen, die die Betreuten von früher her kennen, z.B. ein Telefon mit Wählscheibe.
Leider wurde dieses Angebot - auch in Zusammenarbeit mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Eutin - zu wenig angenommen und wird wohl im März 2023 eingestellt werden.
Herr Bormann beantwortet die Fragen der Landfrauen zum Thema Demenz, konnte aber zu ärztlichen Fragen keine Auskunft geben.
Frau Jantzen-Legnik bedankte sich bei Herrn Bormann mit einem kleinen Präsent.
Aufgrund der angeregten Unterhaltung und weiteren Fragen an den Tischen erklärte die Vorsitzende,
dass sie zum Thema Demenz versuchen wird, einen ärztlichen Referenten zu gewinnen.
Endlich war es soweit. Nachdem wegen Corona diese Fahrt bereits zwei Mal verschoben werden musste, konnten am Montag, dem 2. Januar 2023 um 12.30 Uhr 46 Landfrauen und einige Gäste in Lütjenburg bei strömendem Regen in den Bus der Firma Möller einsteigen und nach Hamburg fahren.
Vor der Elbphilharmonie konnten wir aussteigen und waren beeindruckt von dem großen imponierenden Bauwerk.Vom Eingangsbereich aus fuhren wir mit der Rolltreppe nach oben. Die Aussicht auf den Hamburger Hafen war etwas ganz Besonderes.
Bevor das Konzert begann, bekamen wir im Störtebeker-Restaurant eine Stärkung. Von dort aus hatte man durch die Panoramafenster einen herrlichen Blick auf den Hamburger Hafen.
Ein Konzert in der Elbphilharmonie ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.
Wir waren im Großen Saal angekommen und nahmen unsere Plätze ein. Eine phantastische Stimmung herrschte und wir warteten gespannt auf den Beginn des Konzerts. Es ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.
Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker sind eine Instution und nehmen eine einmalige Stellung im internationalen Musikleben ein.
Mit ihren unterhaltsamen Programmen, in denen sich Ernst und Humor, Tiefe und Leichtigkeit abwechseln, begeistern sie ihr Publikum weltweit. Als Botschafter Berlins begleiteten sie den deutschen Bundesprädidenten auf Staatsbesuchen; mehrfach waren sie zu Besuch im japanischen Kaiserpalast und ihre Aufnahmen sind preisgekrönt.
Das Repertoire des Ensembles umfasst dabei eine Vielzahl an Genres - ob Klassik, Jazz, Tango oder Avantgarde. Es gibt zeitgenossische Komponisten, die Werke eigens für die "12" schrieben.
Es war ein Genuss, den 12 Cellisten zuzuhören. Sie bei ihrem Spiel zu beobachten und die Freude zu sehen, die ihnen die Stücke zu spielen bereiteten. Als Zugabe bekamen wir von Ennio Morricone das berühmte "Spiel mir das Lied vom Tod" und von Henry Mancini die Titelmelodie von "Der rosarote Panther" zu hören. Gänsehautmomente!!!
Der Bus der Firma Möller brachte uns anschließend wieder zurück nach Lütjenburg. Ein wunderschöner Konzertbesuch war zu Ende.