Berichte 2023:


Dienstag, den 12. und  Mittwoch, den 13. Dezember 2023:   Advent in Bremen


Am Dienstag in der Früh um 7.30 Uhr fanden sich 17 LandFrauen und 2 ihrer Männer am ZOB in Lütjenburg ein, um mit dem Bus der Fa. Neubauer zur Fahrt nach Bremen aufzubrechen. Im Bus konnten wir großzügig unsere Plätze einnehmen. Der Busfahrer Ingo Tietjen erklärte, dass 256 Kilometer bis nach Bremen vor uns liegen.

Als der Bus von der Straße ab in einen Hinterhof einbog, hatten wir das Gefühl, an einem "Lost Place" in einer abbruchreifen Gegend gelandet zu sein..

Wir waren in der berühmten Kaffeerösterei Lloyd angekommen und wurden von einem sehr netten Mitarbeiter begrüßt. Er führte uns zunächst in den berühmten, unter Denkmalschutz stehenden "Marmorsaal", der vom Bremer Kaffeekönig Ludwig Roselius als Repräsentationsraum erbaut wurde. Die Lloyd Kaffeerösterei in Bremen besteht seit 1930 und wird von der Lloyd Caffee GmbH betrieben und ist die älteste, die noch traditionell Kaffee röstet. Seit 2009 hat die Rösterei ihren Standort im Ortsteil Überseestadt in Bremen-Walle und befindet sich dort in einem früheren Fabrikgebäude von Kaffee HAG.

 

Er erklärte uns die Geschichte von den verschiedenen Anpflanzungen von Kaffee auf der ganzen Welt und die Vermarktung der getrockneten Bohnen auf den verschiedenen Kontinenten.

Im angrenzenden Verkaufsraum konnten wir uns auch mit Kaffee und andere Spezialitäten eindecken. 

Weiter ging es mit dem Bus mit ortskundiger Reiseleitung zu einer Stadtrundfahrt durch  Bremen und erfuhren in spannenden Geschichten über den Kontrast von alten Hafenanlagen und moderner Architektur in der Überseestadt, eines der größten städtebaulicher Projekte Europas.

 

 

Wir besuchten den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt rund um Rathaus und konnten durch die Buden bummeln und die schönen Fassaden und Kirchen, wie z.B. an der Oberstraße die Unser-Lieben-FrauenKirche, die Rathsapotheke sowie das "Deutsche Haus" bestaunen. Der Marktplatz stellt mit den historischen Bauwerken und dem Haus der Bürgerschaft das Zentrum der Hansestadt mit einer 1.200 Jahre Geschichte und Tradtion.

Nach dem Abendessen trafen sich noch ein paar LandFrauen in der Bar zu einem kleinen Umtrunk.

Am nächsten Morgen besichtigten wir das Rathaus. Unser Gästeführer brachte uns in die festliche Obere Rathaushalle, die damals wie heute für traditionsreiche Veranstaltungen, prominenten Besucht, Kultur und Politik genutzt wird und machte uns aufmerksam auf kleine und feine Details in diesem wunderschön gestalteten Raum mit über 600 Jahre Geschichte. Darin eingebettet liegt ein kleines Zimmer, das seinen Namen zurecht trägt: die Güldenkammer. Wir dürfen einen Blick hineinwerfen und die wertvollen Verzierungen mit Ornamenten des Jugendstils bewundern.

Zum Abschluss besuchten wir den berühmten Schlachte-Zauber, ein  Weihnachtsmarkt an der Weserpromenade. Viele kleine Holzbuden lockten mit ihren duftenden Köstlichkeiten. An unterschiedlichen Ständen boten Kunsthandwerker ihre Waren an und gewährten dabei sogar einen Blick auf ihre Arbeit. Der Geruch nach Holz, Gebratenem und Gewürzen liegt in der Luft.

Abgerundet wurde alles mit Kaffee und Kuchen, und wir fanden uns am Bus ein zur Heimfahrt.

 

Eine wunderbare Reise ging zu Ende und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.


Weihnachtsfeier am 6. Dezember 2023 in Hohwacht

 

 Am Nikolaustag fanden sich 41 LandFrauen und 1 Mann) zur Weihnachtsfeier im Hotel  "Hohe Wacht! in Hohwacht ein.

 

Die Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik begrüßte alle recht herzlich und beankte sich bei den Landfrauen für ihr Kommen und gab Einblicke in die verschiedenen Weihnachtsbräuch in unserten benachbarten Ländern.

Sie bedankte sich auch bei den LandFrauen aus Hohwacht und Behrensdorf für die liebevoll dekorierten Tische.

 


Astrid erzählte dann anschaulich über die verschiedenen Weihnachtsbräuche in unseren benachbarten Ländern.

 Sodann wurde das Kuchenbüffet eröffnet und alle ließen es sich bei Kaffee oder Tee schmecken.


Unsere Vorsitzende begrüßte sodann den bezaubernden Tjark Schlößer aus Lensahn. Er stellte sich mit seinem Lebenslauf vor:  Mit 5 Jahren zeigte ihm eine Kindergarten-Freundin einen Zaubertrick. Mit 12 Jahren unterstütze ihn Zauberer Hieronimus aus Neustadt und der Magische Zirkel Lübeck. 2018 nahm er mit großem Erfolg bei der Deutschen Jugend-Meisterschaften im Zaubern teil und bekam den ersten Platz in der Sparte Kartenkunst und qualifizierte sich damit für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft 2022. 2019 erzauberte er sich den zweiten Platz  in der Kartenzauberei und zusätzlich dieselbe Platzierung in der Sparte Comedy. Damit zählte er zu den besten Nachwuchskünstlern Deutschlands.

2022 war er estmals bei der Magica, der Deutschen Meisterschaft im Zaubern, - nun ohne Jugendlichen - Bonus , und er darf sich bis zum Jahr 2024 bester Kartenzauberkünstler Deutschlands nennen. Im September belegte er im ersten internationalen Wettbewerd, dem Close-Up Grand Pirx Fortis in der Schweiz den 5. Platz und erhielt von der Jury dabei sogar eine höhere Punktewertung als der amtierende Europa-Vizemeister.

Es folgte dann eine bezaubernde Vorstellung mit Seilspielen, Kartentricks und Fingerfertigkeiten. Er bezog dabei auch sein Publikum aktiv ein, und alle hatten viel Freude an dem freundlichen, witzigen jungen Mann.

 

Der Literaturkreis trug kleine Weihnachtsgeschichten vor und zwischendurch nahm Astrid ihr Akkordeon und wir sagen dazu ein paar Weihnachtslieder. 

Der Büchertisch war gut bestückt und es konnten Bücher erworben werden.

Astrid wünschte sodann allen ein gutes Nachhausekommen.

 


Tagesfahrt nach Lübeck am Mittwoch, 4. Oktober 2023


Auf den Spuren Jüdischen Lebens  und St. Annenmuseum 


Am ZOB in Lütjenburg fanden sich 31 Mitfahrende (29 Frauen und 2 Männer) am Bus zur Fahrt nach Lübeck ein. Busfahrer der Fa. Kähler war Michael.

Die Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik begrüßte alle ganz herzlich und berichtete über den Ablauf der Fahrt und las uns die Verhaltensregeln in der Synagoge vor.

In der Synagoge bekamen wir Einblicke in das jüdische Leben, die Geschichte der Juden, vor allem auch im Dritten Reich, ihre Verfolgung, Enteignung und Ermordung. Die jetzige Synagoge, heute auch Carlebach-Synagoge genannt, ist das einzige vollständig erhaltene jüdische Gotteshaus in Schleswig Holstein und wurde nach ihrem ersten Rabbiner Salomon Carlebach (1845-1919) benannt.
Ein Jahr nach Abschluss der 6jährigen Sanierungsarbeiten wurde die Synagoge mit einem Festakt am 12. August 2021 offiziell wiedereröffnet. Die Jüdische Gemeinde Lübeck e.V. hat derzeit ca. 900 Mitglieder. 


Im St. Annen-Museum führte uns Frau Annette Klockmann ins Kreuzgewölbe. Sie erklärte uns die geschichtliche Nutzung des ehemaligen Klosters der Augustinerinnen.
Wir schauten uns auch den schönen Innenhof an.

Wir bewunderten die filigranen Schnitzereien aus Eichenholz. Frau Klockmann erläuterte sehr anschaulich einzelne Bilder und gab uns einen Einblick in das mittelalterliche Leben.
Im Zuge der Reformation löste sich das Kloster 1532 auf und diente in der Folgezeit als Zeughaus, dann als kirchliches Armen- und Werkhaus, später auch als Zucht-, Kranken und Spinnhaus.


Zum Mittagessen fuhren wir in die Schiffergesellschaft, einem traditionellen, hanseatischen Restaurant mit moderner Küche und historischem Ambiente und bekamen dort ein sehr leckeres 3-Gänge-Menü.


Danach hatten wir den Rest des Nachmittags zur freien Verfügung und trafen uns um 17.00 Uhr wieder am Bus, der uns zurück nach Lütjenburg brachte.


3-Tage-Fahrt nach Rügen vom 1. - 3. September 2023

Am Freitag, den 1. September 2023 um 7.30 Uhr trafen sich   27  Landfrauen und 7 ihrer Männer zur Fahrt mit der Fa. Möller aus Neustadt in Lütjenburg zur Fahrt auf die ca. 350 km entfernte Insel Rügen.

 

Über Lübeck, Wismar und schöne Strecken über Land fuhren wir nach Stralsund und von dort über die  Rügenbrücke zur Insel Rügen. Sie ist Deutschlands größte Schrägseilbrücke und mit 4 Kilometern Gesamtlänge derzeit Deutschlands drittlängste Brücke.

 

 


Über Land fuhren wir von Sagard über Bobbin, Glowe, Juliusruh und Altenkirchen zu unserem erste Ziel auf Rügen:  Kap Arcona.  Die zwei Seefeuer an der Ostsee befinden sich am Kap Arkona auf der Halbinsel Wittow.

Vom Parkplatz Putgarten konnten wir zu Fuß, mit der Bimmelbahn oder einer Pferdekutsche zu den berühmten Leuchttürmen gelangen und eine grandiose Aussicht auf die Ostsee genießen. In Sichtweite befindet sich der Peilturm Kap Arkona, eine ehemalige Peilfunkstation der Reichsmarine (1935 – 1945 Kriegsmarine).

Wer wollte, konnte das benachbarte Fischerdorf Vitt besuchen. 


 

Anschließend fuhren wir nach Sassnitz und bezogen im "Kurhotel Sassnitz" unsere Zimmer. Ein sehr schönes Hotel, mit ganz neuen Zimmern, und mit einem tollen Blick aus dem Hotelzimmer. Auch der Bus hatte seinen Platz, Patrick hat ihn jedes Mal gekonnt eingeparkt.

 

 

Das Abendessen mit einem leckeren 2-Gänge-Menü bekamen wir im benachbarten Schwester-Hotel "Rügen".

An der hauseigenen Bar fanden ein paar Nachtschwärmer eine gemütliche Ecke und bekamen leckere Drinks und Cocktails serviert. Dazu noch Gespräche über den vergangenen Tag und die Freude auf die kommenden Tage. 


 

 

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet -  sehr hübsch angerichtet auf einem Segelboot - , starteten wir zu unserer Rügen-Rundfahrt.


 

Unsere Reiseleiterin erklärte uns die Landschaften, Orte und geschichtlichen Besonderheiten der Insel.

 


Wir fuhren durch Sassnitz, zum Stadthafen mit der filigranen Fußgänger-Hängebrücke, die eine neue Verbindung zwischen Oberstadt und Stadthafen ist. Trotz der großen Höhendifferenz von knapp 22 m bietet sie eine barrierefreie Verbindung. Im Stadthafen gibt es  verschiedene Fischrestaurants und Imbissstände. Man kann dort lecker Fischbrötchen essen  – frisch vom Kutter - garantiert mit Möwengeschrei. Die kleine Uferpromenade lädt zum Bummeln ein. 


Weiter geht es zum Hafen Neu Mukran. Dort ist der grösste Eisenbahn-Fährhafen. Von hier aus fahren die Fähren nach Schweden (die sog. Königslinie nach Trelleborg), Finnland und Bornholm. Auch haben in letzter Zeit die Reedereien von Kreuzfahrtschiffen Neu-Mukran als Anlaufpunkt entdeckt.


Nun kamen wir nach Prora, einem Ortsteil der Gemeinde Binz auf Rügen. Er liegt direkt an der Ostseeküste im Zentrum der Prorer Wiek. Dort erstreckt sich die Schmale Heide mit ihren Kiefernwäldern und einem Bilderbuch-Strand.

Dort findet sich auch das "Koloss von Prora", einem 5 Kilometer langen Gebäudekomplex als Ferienanlage für rund 20.000 Menschen. Fertiggestellt wurde die Anlage nicht. Der Krieg verhinderte die abschließenden Arbeiten und wurde danach von der Nationalen Volksarmee der DDR übernommen und führte in Teilen davon Übungen zum Häuserkampf durch. Die Anlage wurde nicht in Gänze zerstört und steht als Zeichen einer Politik der Gigantomanie der Nationalsozialisten.

Teilweise befinden sich heute Galerien und Museen dort, u.a. das Eisenbahn- und Technikmuseum Rügen.


Nach einem kurzen Stopp im Ostseebad Binz ging es zum Ostseebad Sellin, welches im Biospährenreservat Südost-Rügen liegt an ein Naturschutzgebiet grenzt. Es finden sich auch hier die typischen weißen Häuser mit den kunstvoll geschnitzten Balkonen und Fassaden.



Die Fahrt geht weiter zur Halbinsel Mönchgut.  
In Middelhagen fuhren wir am Schulmuseum vorbei, welches im ehemaligen Küsterhaus  ist, mit der damals darin befindlichen Einklassenschule sowie die authentisch eingerichtete Lehrerwohnung. Mehrmals in der Woche werden die historische Schulstunden zum selbst erleben angeboten. 
Sehr schön ist die Dorfkirche in Middelhagen, erbaut in der Mitte des 15. Jahrhunderts,  und die malerischen, sehr alten Mönchguter Siedlungen, wie die Ortsteile Lobbe, Alt Reddevitz und Marienhof.



Das Ostseebad Göhren besitzt zwei feinkörnige Sandstrände. Es hat eine 350 m lange Seebrücke, von denen 270 m davon ins Meer ragen.


 

 

Wir konnten dort auch den mit einer Dampflok betriebenen "Rasenden Roland" sehen, die historische Kleinbahn fährt seit 1895 und ist Deutschlands älteste aktiver Schmalspurbahn und eine beliebte Attraktion auf Rügen.


Die Mittagszeit verbrachten wir in der malerischen Stadt Putbus. Sie ist eine ehemalige Residenzstadt. Besonders sind die klassizistischen weißen Häuser. Der ca. 75 ha umfassende Schlosspark wurde um 1800 nach französischen Vorbild angelegt und unter Fürst Wilhelm Malte zu Putbus zu einem englischen Landschaftspark mit Orangerie, Teichen, einem Wildgehege und besonderen Gehölzen umgestaltet.  Wir konnten im Schlosspark den Markt besuchen und die wunderschönen großen Bäume betrachten. 


Nach einer Pause im Hotel brachte uns der Bus abends - auf schmalen Straßen und durch herrliche Baumalleen -  zu den Störtebeker-Festspielen zur Naturbühne Ralswiek. Im Störti-Restaurant bekamen wir ein sehr umfangreiches und leckeres Barbecue vom Grill mit reichhaltigen Beilagen und Desserts.


Wir suchten unsere Plätze in der 8. Reihe. Die Tribüne mit 8000 Plätzen war voll belegt. Wir konnten die eindrucksvolle Bühne auf uns wirken lassen und den aufgehenden Mond beobachten. Dann ging es los mit dem Stück: Gotland unter Feuer, ein Abenteuer mit Liebe und  Intrigen ein der geheimnisvollen mittelalterlichen Welt. Es krachte gehörig, Pferde sprengten über die Bühne, Störtebeker und seine Kumpane hielten Saufgelage und lieferten sich heftige Kämpfe mit den Gegnern. Im Hintergrund kamen Schiffe an. Kanonen donnerten. es rauchte und staubte.

Zum Abschluss gab es ein wunderschönes Feuerwerk über dem "Großen Jasmunder Bodden".

                                                                                Was für ein Abend!

 

Busfahrer Patrick brachte uns gegen Mitternacht sicher zurück zum Hotel. 


Am Sonntag, den 3. September 2023 ging es nach dem leckeren Frühstück erst um 10.00 Uhr zur Weiterfahrt zum Baumwipfelpfad.


Nachdem das Gepäck im Bus verstaut war, begrüßte uns Patrick und erklärte uns den Weg zum Baumwipfelpfad. Er liegt im Naturerbe-Zentrum bei Prora und wurde 2013 nach einem Jahr Bauzeit eröffnet. Er hat eine Gesamtlänge von 1.250 Metern mit interaktiven Stationen. Bis zu 17 m über dem Waldboden, inmitten eines wunderbaren Buchenmischwaldes, und im 40 m hohen Aussichtsturm hat man einen einmaligen Panoramablick. Im Turm steht eine 80 Jahre alte und 34 Meter hohe Buche. 

 

Danach ging unsere Heimreise nach Lütjenburg los.

 

Unser Busfahrer Patrick bedankte sich: Wir wären eine sehr angenehme Reisegruppe gewesen.

 

Helmgard Bünz bedankte sich bei Hannelore Jipp für die tolle Reisezusammenstellung und Ausarbeitung der Fahrt nach Rügen. Es hat alles gepasst. Sie überreichte Hannelore verschiedene schöne Souveniers von der Insel.

 

Gegen 18.00 Uhr kamen wir wohlbehalten wieder in Lütjenburg an. Die sehr schöne Reise wird uns in guter Erinnerung bleiben.


Große Plöner Seenrundfahrt am Freitag, den 8. September 2023

53 Landfrauen (einige mit ihren Männern) fanden sich am 8. September um 12.30 Uhr am ZOB in Lütjenburg ein, um mit dem Bus der Firma Kähler nach Plön zur Großen Plöner Seenrundfahrt aufzubrechen. 

Mit der MS "Stadt Plön" erlebten wir die malerische Schönheit des Großen Plöner Sees, dem größten See in unserem Bundesland.

Auf der Fahrt durch das romantische Inselparadies sahen wir Wasservögel, die im Naturschutzgebiet "Plöner See" heimisch sind. Mit seinen bewaldeten Ufern und seinen über 30 Inseln gehört der Plöner See wohl zu den landschaftlich schönsten in Deutschland.

 

 


Von Fegetasche aus brachte uns der Bus zum 

Bauernhofcafé am Dodauer Forst auf dem Gut Friedrichshof.

LandFrau Telse Biss stand persönlich an der Tortentheke und wir konnten die leckeren Torten probieren. Es war eine entspannte und sehr vielseitigte Kaffeetafel.

Der Hofladen lud zum Einkauf der selbsterzeugten Produkte und anderen Angeboten von ihnen persönlich bekannten Bauernhöfen ein.

 

 

 

Ein wunderschöner Nachmittag! Der Bus brachte uns nach Lütjenburg zurück!


Mittwoch, 21. Juni 2023, 14.00 Uhr  - Fahrt zum Weingut Ingenhof bei Malente

 Am Mittwoch, den 21. Juni 2023 fanden sich 20 Landfrauen beim Weingut Ingenhof bei Malente ein.

 

Frau Engel begrüßte uns herzlich und lud uns zu einem Weinbergspaziergang ein.

 

"Ein Weingut in Schleswig-Holstein - das klingt ein bisschen verrückt, ist es auch ...."

 

Sie erklärte zunächst die lange Geschichte des Hofes, die Entwicklung von Ackerbau zu den ersten Erdbeerfeldern und die Idee, es mit dem Weinbau zu wagen, nachdem 2008 bekannt wurde, dass 10 ha Rebrechte aus Rheinland-Pfalz nach Schleswig-Holstein abgetreten werden sollen.

Der Hof bekam zunächst 3 ha Rebrechte aufgrund der guten Standortvoraussetzungen zugesprochen.

2009 wurde der erste Hektar mit dem Reben der Sorten Solaris, Regent und Cabernet Cortis gepflanzt. 


Eingebettet in die hügelige Endmoränenlandschaft der Holsteinischen Schweiz, fanden wir uns an einem Südhang ein, mit einer Neigung von 35 %. Ideale Bedingungen. Weil der Weinanbau allen viel Spaß machte und die Rebstöcke sich in dem milden Reizklima wohl fühlten, ist die Rebfläche in den Jahren 2018 und 2019 auf rund 8 ha angewachsen.

Man merkt Frau Engel ihre Liebe und Begeisterung zu den Rebstöcken, die Hege und Pflege der Weinstöcke an. Es ist aber auch mit sehr viel Arbeit verbunden.


Im Weinkeller erklärte uns Frau Engel die Keltereitechnik und die einzelnen Schritte, die erforderlich sind, um aus den Weinbeeren Weißwein, Rosé-Wein und Rotweine herzustellen.


Anschließend ging es in das Feld-Café zur Weinprobe. Unter fachlicher Anleitung konnten wir

nun verschiedene Weine probieren. 

Im Hofladen konnten wir unter fachkundiger Beratung Weine aussuchen und mit Nachhause nehmen.

Gut zu wissen, dass man am Ingenhof regionale Weine probieren und kaufen kann. Ein Besuch lohnt sich.


Dienstag, 23. Mai 2023, Tagesfahrt nach Friedrichstadt


 

39 Landfrauen und Gäste begannen ihre Fahrt zur Holländerstadt Friedrichstadt um 10.00 Uhr am ZOB mit der Fa. Möller und dem Busfahrer, Herrn Albrecht. Das Wetter hatte sich soweit gebessert, dass wir mit einem trockenen Ausflug rechnen konnten.

 

Die Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik begrüßte alle recht herzlich und gab einen Überblick über das Tagesprogramm:

Nach Ankunft in Friedrichstadt gibt es Mittagessen im Restaurant

"La Trattoria" am Marktplatz, danach eine Grachtenrundfahrt, anschließend freie Zeit zum Bummeln in der Stadt, bis zur Rückfahrt mit dem Bus um 16.45 Uhr .

 

Unser Busfahrer erzählte einige Geschichten über die Dörfer Wilhelmsholm, Friedrichsholm, Christiansholm und Meggendorf und machte uns in Bergenhusen auf die vielen Storchennester aufmerksam.

 

 


In Friedrichstadt angekommen, gingen wir zu Fuß über eine zauberhafte Brücke stadteinwärts zum Marktplatz.

Im "La Trattoria" ließen wir uns das Mittagessen schmecken. An den Tischen herrschten muntere Gespräche.

Nach der Mittagspause brachte uns der Bus zur Bootsanlegestelle für die Grachtenrundfahrt.


Mit dem Boot fuhren wir die Wasserwege ab und konnten Einblick in die Gartengrundstücke und den Hafen nehmen. Der Bootsführer erklärte uns Geschichtliches und Interessantes über Friedrichstadt.


Nach der einstündigen Bootsfahrt suchten wir in der Stadt nach Cafés und bummelten durch die kleinen Ladengeschäfte.

Ein wunderschöner Ausflug ging zu Ende und der Busfahrer brachte uns wohlbehalten zurück nach Lütjenburg.


Tag des offenen Hofes in Futterkamp am Sonntag, den 7. Mai 2023

Am Tag des offenen Hofes auf dem Lehr- und Versuchszentrum  Futterkamp hatten die LandFrauen Lütjenburg zusammen mit einigen Jungen Landfrauen in der großen Maschinenhalle ihr LandFrauen-Café eingerichtet. Ab 10.00 Uhr gab es belegte Brötchen, Kaffee, verschiedene Torten und Kuchen. 


Osterfrühstück am Samstag, den 1. April 2023

Zum gemeinsamen Osterfrühstück am Samstag, den 1. April 2023 um 10.00 Uhr trafen sich 44 Landfrauen und Gäste im "Engelauer Kamin".

 

Die Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik begrüßte alle ganz herzlich und erklärte, dass sie sich freue, dass so viele der Einladung gefolgt sind.

 

Zur österlichen Einstimmung hatte sie den Kinderbuchklassiker "Die Häschenschule" von

Fritz Koch-Gotha und Albert Sixtus mitgebracht und las einige bekannte Passagen daraus vor.

 

Dann erklärte sie das Frühstücksbuffet für eröffnet.

 

Dirk Grell und seine Mitarbeiterinnen des "Engelauer Kamins" hatten viele Leckereien aufgebaut, und alle ließen es sich schmecken.

Die Osterdekorationen auf den Tischen waren von den Landfrauen um Behrensdorf gebastelt worden:

 

Bezaubernde Hühner im Federkleid und kleine Frühlingszweige, behängt mit hübschen Eiern aus buntem Papier. Dazu erging ein gesonderter Dank an die Landfrauen Helga Kaminsi, Greet Schulken, Ursula Grimm, Gisela Schlichtmann, Birgit Hironimus, Jutta Stanius und Rosi Hamann.

 

Monika Bruhn zeigte sodann die Präsentation der Vorträge und Fahrten des vergangenen Jahres 2022

 und ließ die schönen Ereignisse nochmals Revue passieren.

Astrid nahm nun ihre Gitarre zur Hand und wir sangen 

- dirigiert von Frau Paßmann - den Kanon:

 "Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder".

Gegen 11.30 Uhr verließen wir gutgelaunt den "Engelauer Kamin".

Es war wieder einmal ein schönes Beisammensein der Landfrauen.



Mittwoch, 15. März 2023, 15.00 Uhr

Thema: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

 

 

Im Café "Zur Bäckergrube" in Lütjenburg begrüßte unsere

Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik die 36 erschienenen Landfrauen und Gäste herzlich und erklärte, dass sie sich über die große Anzahl freue;

zeige es doch, wie interessant und wichtig das Thema für uns alle ist.

 

Zunächst ließen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken und an den Tischen fand schon reger Austausch statt.

 

 

Dann erschien Frau Tanja Wiergowski und wurde von Astrd Jantzen-Lengnik begrüßt. Sie erkärte ihr, dass wir schon sehr gespannt sind auf das Thema Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung, da wir alle uns Gedanken darüber machen und als Laien auf entsprechende Hilfen in diesen Belangen angewiesen sind, damit alles so klappt, wie wir es uns in diesen sensiblen Bereiche wünschen.

 

Frau Wiergowski bedankte sich für die Einladung und erklärte, dass sie sich freue, ihre juristischen Kenntnisse an uns weitergeben zu können, damit wir im Fall der Fälle die richtigen Entscheidungen getroffen haben und auch unsere Angehörigen und Vertrauenspersonen mit unserem Willen bei Entscheidungen  auch entlasten können.

Zu ihrem Lebenslauf erklärte sie, sie habe entsprechend dem Tätigkeits- und Interessenschwerpunkt eine Ausbildung zur Fachanwältin für Familienrecht absolviert und seit 2007 tätig. Im Jahr 2012 habe sie die Ausbildung zur Notarin begonnen und schließlich Anfang 2013 das sogenannte 3. Staatsexamen bestanden. 2014 wurde sie zur Notarin ernannt.

 

 

Frau Wiergowski begann dann zunächst mit einem Überblick über die Begriffe

 

a) Vorsorgevollmacht

b) Patientenverfügung

c) Betreuungsverfürung,

 

über die Voraussetzungen, die Wirkungen und Missverständnisse bei den Verfügungen, die Unterschiede der Beglaubigung von Unterschriften und notariell beurkundeten Vollmachten, und auch die entsehenden Kosten. Sie erklärte auch die Möglichkeit einer Eintragung ins Vorsorgeregister bei der Notarkammer in Berlin.

 

Zwischendurch beantwortete sie ausführlich die verschiedenen Fragen der Landfrauen.

 

Sie ging dann noch auf die Vorsorge im Falle des Todes, die Merkmale eines handschriftlichen Testament, die Möglichkeit von Erbverträgen und die gesetzliche Erbfolge, das Berliner Testament sowie die Pflichtteile ein, erklärte das Vermächtnis und gab Auskunft über die Erbschaftssteuer.te.

 

Wir bekamen von Frau Wiergowski eine anschauliche und umfangreiche Skizzierung der wichtigen und oftmals irreführenden Begriffe zu einem sehr emotionalten Thema, das uns alle betrifft und richtig und rechtzeitig geregelt sein sollte.

 

 

 

 

Mit einem herzlichen "Danke schön" und einem nach LandFrauen-Art gefüllten Körbchen mit selbst hergestellten Leckereien aus dem Garten verabschiedete sich die Vorsitzende Astrid Jantzen-Langnik die Rechtsanwältin und Notarin.

 

An den Tischen wurde noch eine ganze Zeit lang eifrig diskutiert.

 

Ein sehr gelungener Nachmittag!


Jahreshauptversammlung am 14. Februar 2023 in Futterkamp

Die Jahreshauptversammlung fand am Dienstag, den 14. Februar 2023 um 14.00 Uhr in Futterkamp statt.

Die Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik begrüßte die 29 Landfrauen und bedankt sich für ihr Kommen.

Als Gast vom KreisLandFrauenVerband Plön ist die 2. stellv. Vorsitzende Annette Blöcker, erschienen, die auch herzlich begrüßt wurde. Sie hat die anstehenden Wahlen geleitet.

Es wurde der Verstorbenen in einer Gedenkminute gedacht:

Ingrid Gloy, Karin Strohbeen-Hansen, Christine Mantz und Gertrud Voß.

 

Wahl  der neuen Vertrauensdamen:

Für Lütjenburg wurde Frau Marion Brink  und für Blekendorf Frau Angela Ebert aus Kaköhl gewählt.

Eva Hack wurde als neue Kassenprüferin bestätigt, sowie Rita Meyer und Ingrid Seehusen  als Beisitzerinnen.

 

Nach einer ausgiebigen Kaffeepause hielt die Protokollführerin Monika Bruhn mit einer Bildpräsentation den Jahresrückblick 2022.


Vortrag über Demenz  am 17. Januar 2023 im Hotel "Lüttje Burg"

Um 17.30 Uhr begrüßte die Erste Vorsitzende Astrid Jantzen-Lengnik die 27 Landfrauen herzlich.

Zunächst gab es belegte Brötchen, Kaffee und Tee.

 

Um 18.00 Uhr erschien der Referent des Abends, Herr Bernd  Bormann vom Deutschen Roten Kreuz in Lütjenburg.

Er stellte die Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz und das "Cafe der Erinnerungen" vor. Die Gruppe wurde 2019 gegründet und verschafft pflegenden Angehörigen eine wichtige "Auszeit". Demenz-Betroffene werden in einer Gruppe von Fachkräften betreut und erleben gemeinsam Spiel, Spaß, Bewegung und geselliges Beisammensein. Dabei werden die Sprache und alle Sinne angeregt, z.B. mit Gegenständen, die die Betreuten von früher her kennen, z.B. ein Telefon mit Wählscheibe. 

Leider wurde dieses Angebot - auch in Zusammenarbeit mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Eutin - zu wenig angenommen und wird wohl im März 2023 eingestellt werden.

 

Herr Bormann beantwortet die Fragen der Landfrauen zum Thema Demenz, konnte aber zu ärztlichen Fragen keine Auskunft geben.

 

Frau Jantzen-Legnik bedankte sich bei Herrn Bormann mit einem kleinen Präsent.

 

Aufgrund der angeregten Unterhaltung und weiteren Fragen an den Tischen erklärte die Vorsitzende,

dass sie zum Thema Demenz versuchen wird, einen ärztlichen Referenten zu gewinnen.

 

 



Fahrt zur Elbphilharmonie am 2. Januar 2023

Endlich war es soweit. Nachdem wegen Corona diese Fahrt bereits zwei Mal verschoben werden musste, konnten am Montag, dem 2. Januar 2023 um 12.30 Uhr  46 Landfrauen und einige Gäste in Lütjenburg bei strömendem Regen in den Bus der Firma Möller einsteigen und  nach Hamburg fahren.

 

Vor der Elbphilharmonie konnten wir aussteigen und waren beeindruckt von dem großen imponierenden Bauwerk.Vom Eingangsbereich aus fuhren wir mit der Rolltreppe nach oben. Die Aussicht auf den Hamburger Hafen war etwas ganz Besonderes.

 

Bevor das Konzert begann, bekamen wir im Störtebeker-Restaurant eine Stärkung. Von dort aus hatte man  durch die Panoramafenster einen herrlichen Blick auf den Hamburger Hafen.


Ein Konzert in der Elbphilharmonie ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.

Wir  waren im Großen Saal angekommen und nahmen unsere Plätze ein. Eine phantastische Stimmung herrschte und wir warteten gespannt auf den Beginn des Konzerts. Es ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.

 

Die 12 Cellisten der Berliner  Philharmoniker sind eine Instution und nehmen eine einmalige Stellung im internationalen Musikleben ein.

Mit ihren unterhaltsamen Programmen, in denen sich Ernst und Humor, Tiefe und Leichtigkeit abwechseln, begeistern sie ihr Publikum weltweit. Als Botschafter Berlins begleiteten sie den deutschen Bundesprädidenten auf Staatsbesuchen; mehrfach waren sie zu Besuch im japanischen Kaiserpalast und ihre Aufnahmen sind preisgekrönt.

Das Repertoire des Ensembles umfasst dabei eine Vielzahl an Genres - ob Klassik, Jazz, Tango oder Avantgarde. Es gibt zeitgenossische Komponisten, die Werke eigens für die "12" schrieben. 

Es war ein Genuss, den 12 Cellisten zuzuhören. Sie bei ihrem Spiel zu beobachten und die Freude zu sehen, die ihnen die Stücke zu spielen bereiteten. Als Zugabe bekamen wir  von Ennio Morricone das berühmte "Spiel mir das Lied vom Tod"  und von Henry Mancini die Titelmelodie von "Der rosarote Panther" zu hören. Gänsehautmomente!!!


Der Bus der Firma Möller brachte uns anschließend wieder zurück nach Lütjenburg. Ein wunderschöner Konzertbesuch war zu Ende.